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Das Prinzip von Maria Montessori: Hilf mir, es selbst zu tun

Aktualisiert: 25. Okt.

Heutzutage begegnen wir in der Erziehung und Förderung der Kinder großen Herausforderungen. Da ist es hilfreich, sich an dem berühmten Zitat von Maria Montessori zu orientieren:


Hilf mir, es selbst zu tun. - Maria Montessori

In diesem Artikel erkläre ich dir, was das Zitat bedeutet und wie du es bei der Arbeit in der Kita umsetzen kannst.


Was bedeutet das Zitat?



Arbeiten mit den Kindern
kreatives Spiel

Das Zitat von Maria Montessori bezieht sich darauf, die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung von den Kindern zu fördern. Und darum geht es schließlich bei der pädagogischen Arbeit: Du begleitest die Kinder dabei, die Welt zu entdecken.


Der Leitsatz bezieht sich also darauf, dass du in der Kita nicht die Rolle eines Erziehers einnimmst, sondern viel mehr die Position eines Lernbegleiters oder -beobachters. Du kannst Hilfestellungen anbieten und achtsam beobachten, an welchen Stellen das Kind vielleicht noch Förderung benötigt. Aber du solltest dich nicht aufzwingen und nicht zu stark eingreifen.


Wie setze ich das Zitat um?


Im Kita-Alltag solltest du als pädagogische Fachkraft immer eine gewisse Haltung zeigen. Gehe respektvoll mit den Kleinen um und berücksichtige Kinderrechte, das Kindeswohl und die Individualität der einzelnen Kinder.


Sage dem Kind nicht in jeder Situation, was es als nächstes machen soll, sondern überlege gemeinsam mit ihm, welche Lösungen und möglichen Aufgabenbereiche sich anbieten. So unterstützt du das Kind dabei, selbst eine Lösung zu finden.


Spiele für Kinder

Kinder sollen sich in der Kita ausprobieren können. Denn nur durch diese Erfahrungen entfaltet sich die eigene Persönlichkeit. Sie entdecken ihre Interessen und persönlichen Stärken. Als Pädagoge unterstützt du die Kinder dabei und bietest Impulse und Anregungen und gestaltest eine lernreiche Umgebung.



Ein Beispiel: Das Kind kommt zu dir und bittet dich darum, dass du etwas für es übernimmst. Antworte dem Kind, dass es dir genau erklären oder zeigen soll, was es bisher gemacht hat, und dann sucht ihr gemeinsam nach den nächsten Schritten. Vielleicht kommt es beim Erklären sogar selbst schon auf eine Lösung. So verstärkst du die Motivation des Kindes, etwas Neues zu erlernen. Denn das Kind erlebt dabei deutlich größere Erfolgserlebnisse.




Methoden, um die Kinder nach dem Montessori-Prinzip zu fördern, habe ich für dich gesucht und hier findest du zahlreiche Materialien, die dich dabei unterstützen, einen fördernden Kita-Alltag für die Kleinen zu gestalten.


Welchen Effekt bringt das?


Indem du die Kinder aufmerksam beobachtest, kannst du die Interessen und Fähigkeiten kennenlernen und die Kita-Umgebung bzw. den Tagesablauf entsprechend gestalten. Du befähigst die Kinder dazu, Aufgaben eigenständig und selbstbewusst zu erledigen. Man spricht hier auch von Hilfe zur Selbsthilfe. Das Kind kann sich frei entwickeln und entfalten. In so einer Umgebung hat das Kind eine höhere Motivation, neue Dinge zu erfahren, weil es sich auf seine Stärken konzentrieren darf. Später macht sich das dadurch bemerkbar, dass diese Kinder dazu in der Lage sind, eigenständig Lösungswege zu entwickeln und umzusetzen.


Organisiere einen fördernden Kita-Alltag für die Kinder


Du möchtest die Kinder ideal fördern und als Lernbegleitung eine großartige Umgebung in der Kita schaffen? Der Montessori-Ansatz bietet dir wertvolle Methoden, um den Kita-Alltag kindgerecht zu gestalten. Durch eine gut strukturierte und liebevoll vorbereitete Umgebung, in der Kinder selbstständig agieren können, entsteht ein Raum, der nicht nur ihre Neugier weckt, sondern auch ihr Selbstvertrauen stärkt.

Eine klare Organisation und durchdachte Auswahl an Montessori-Materialien ermöglicht es dir, den Kindern gezielte Anreize zum Lernen zu bieten – und das alles mit Freude und ohne Druck.

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